Spatenstich für Erweiterung im Chemie- und Industriepark Zeitz

Spatenstich am 24. Februar 2017 im Chemie- und Industriepark Zeitz

Der Ausbau der Anlagen im Chemie- und Industriepark Zeitz geht weiter. Die Infra-Zeitz Servicegesellschaft mbH, die den Chemiepark betreibt, nahm am 24. Februar 2017 den symbolischen ersten Spatenstich für die Erweiterung der Zentralen Abwasserbehandlungsanlage (ZAB) im Beisein des Wirtschaftsministers des Landes Sachsen-Anhalt Prof. Dr. Armin Willingmann, des Landrats des Burgenlandkreises Götz Ulrich, sowie von Vertretern des Planungs- und Bauleitbüros DAR, der ausführenden Bau-Firma WBB Bau & Beton GmbH Umpferstedt und der für die Maschinentechnik zuständigen Firma Bremer pro aqua Wasser- und Abwassertechnik GmbH vor.

Der Geschäftsführer der Infra-Zeitz, Arvid Friebe, erklärte: „Hiermit setzen wir den modularen, Ansiedler bezogenen Ausbau der Abwasserbehandlungsanlagen fort. Wir werden damit den gestiegenen Anforderungen bereits ansässiger Unternehmen und dem Bedarf von Neuansiedlungen gerecht. Das Schöne dabei: Ich bin mir nicht nur der Unterstützung der Landespolitik sowie der Regional- und Lokalbehörden sicher; sondern auch die Gesellschafter geben dem Chemie- und Industriepark Zeitz und der Infra-Zeitz Rückenwind.“

Minister Prof. Dr. Armin Willingmann betonte das hohe Interesse der Landesregierung an leistungsfähigen Industrie-Standorten: „Der Chemie- und Industriepark Zeitz steht für eine lange Tradition, für einen erfolgreichen Strukturwandel nach der Wende und für eine sehr gute Entwicklung in den vergangenen Jahren. Die vom Land geförderte Investition in den Ausbau der Infrastruktur wird die Rahmenbedingungen für Unternehmenserweiterungen und neue Ansiedlungen weiter verbessern. Damit erschließen die Infra-Zeitz als Betreiber und die Gesellschafter des modernen Chemieparks Chancen für Wachstum und Beschäftigung.“

Landrat Götz Ulrich sah sich in seiner Wirtschaftspolitik bestätigt: „Der Chemie- und Industriepark Zeitz hat sich in den vergangenen Jahren zu einem wichtigen und stabilen Wirtschaftsfaktor entwickelt. Als einer von nur rund zehn Standorten in Sachsen-Anhalt verfügt der Zeitzer Industriepark noch über zusammenhängende, erschlossene Ansiedlungsflächen von mehr als zehn Hektar – diejenige Größenordnung, die für Großprojekte attraktiv ist. Damit bietet er als einer der wenigen Standorte in Sachsen-Anhalt noch sofort verfügbare Flächen für große Industrieansiedlungen, bietet aber auch Raum für die Ansiedlung kleinerer und mittelständischer Firmen. Darauf können wir im Burgenlandkreis sehr stolz sein. Landkreis und Landesregierung flankieren die positive Entwicklung mit dem Bau der Bundesstraßen-Ortsumgehung Theißen, dem Anschluss ans Hochgeschwindigkeits-Datennetz und vielem anderen mehr.“

Die Investitionskosten des Ausbaus der Zentralen Abwasserbehandlungsanlage umfassen rund 7 Mio. Euro. Die Maßnahmen sollen im Frühjahr 2018 in Betrieb genommen werden.

Der Ausbau der Zentralen Abwasserbehandlungsanlage ist damit der größte Teil des bereits sechsten Entwicklungs- und Erweiterungsabschnittes, der mit Gesamtkosten von rd. 18,1 Mio. Euro angesetzt ist. Die Gesamt-Maßnahme wird mit knapp 11,8 Mio. Euro vom Land Sachsen-Anhalt gefördert.